Warten

Vom Schreibtisch, Foto: sukiyaki

Vom Schreibtisch
(Foto: © sukiyaki)

Derzeit warte ich darauf, ein überarbeitetes Romanmanuskript (humorvoller Thriller, dotbooks) für den zweiten Redaktionsdurchgang zu bekommen, was voraussichtlich Montag der Fall sein wird. Wie sieht das Warten aus? Blogtexte lektorieren, eine Autorin coachen und ein anderes Romanmanuskript (Jugendbuch, UBV) weiterlektorieren.

Für alle, denen das Warten zu langweilig ist, empfehle ich eine kleine und kurzweilige Lektüre für zwischendurch, an deren Entstehung ich gewissermaßen ebenfalls beteiligt war: Bianca Philipp: Zooverführung.

Zooverführung

Tierisch!

Vom Schreibtisch, Foto: sukiyaki

Vom Schreibtisch
(Foto: © sukiyaki)

Der Herbst stand für mich zu einem großen Teil unter der Überschrift: Tiere! Die Agentur Go Hero!, für die ich seit Kurzem die Schlussredaktion mache, ist unter anderem für die Publikationen von Vier Pfoten verantwortlich. Und da gab es gleich viel zu tun: Zwei Magazine, ein Buch und eine Zeitungsbeilage. Aber ich freue mich sehr, auf diese Weise an Produkten mitzuarbeiten, die ich nicht nur für sehr gelungen, sondern auch sehr wichtig halte, und die nebenbei auch noch so sehr meinen Interessen entsprechen.

Ansonsten befinde ich mich derzeit im Schlussdurchgang eines aus dem Italienischen übersetzten Krimis, und neben Coaching und einigen kleineren Aufträgen wartet als nächstes ein Thriller, ähnlich wie der Krimi hoffentlich der Beginn einer längeren Zusammenarbeit.

Also, weiter gehts!

Der Begreifler über den Detektivroman

Der Begreifler, Foto: Stocksnapper

© Stocksnapper

Der Detekitvroman ist letztlich das Untergenre des Krimis, an das wir zuerst denken, wenn wir an Krimis denken. Anders gesagt: Der Detektivroman ist für die meisten mit dem Krimi gleichzusetzen. Aber während der Kriminalroman als Obergenre einfach die Geschichte eines Verbrechens erzählt, also auch die Entstehung oder die psychologischen Hintergründe betrachten oder sogar in den Mittelpunkt stellen kann, ist für den Detektivroman vor allem die Aufklärung des Verbrechens von Interesse (lat. detegere „aufdecken“, engl. to detect „aufdecken, entdecken“).

Klassischerweise handelt also ein (Privat-) Detektiv á la Sherlock Holmes oder Hercule Poirot, wobei es sich auch um einen anderen (gern auch zufälligen) Ermittler, eine Hobbydetektivin (Miss Marple) oder einen Polizisten handeln kann. Im letzten Fall rutschen wir damit allerdings schon wieder in das Untergenre des Polizeiromans, in dem eben auch die Konflikte innerhalb der Hierarchie und dem Revier zum Tragen kommen.

Leser von Detektivgeschichten lieben unter anderem die Tatsache, dass sie gemeinsam mit dem Ermittler auf Tätersuche gehen und sich selbst an dem Rätsel darum, wer es denn ist, versuchen können. Doch halt! In der Detektivgeschichte ist gar nicht gesagt, dass der Leser darüber nicht längst Bescheid weiß. Weiß er es nicht, wird er also selbst von der Frage „Wer hat es getan?“ geplagt, befindet er sich dementsprechend in einem sogenannten Whodunit (Who has done it?). Den Krimi, in dem der Leser von Anfang an über die Identität des Täters Bescheid weiß, in dem dementsprechend vor allem die Frage interessiert, wie der Täter überführt und dingfest gemacht werden kann (klassisches Beispiel ist die TV-Serie Columbo) nennt man im Unterschied zum Whodunit häufig Howcatchem (How catch them?). 

Bekenntnisse

Vom Schreibtisch, Foto: sukiyaki

© sukiyaki

Wie versprochen weise ich heute auf das soeben bei dotbooks erschiene Buch von Jochen Till hin, das mir in der Redaktion so viel Spaß bereitet hat. Es heißt „Bekenntnisse eines Serienjunkies“ und auf der Verlagsseite heißt es dazu:

„Die längsten, außergewöhnlichsten und faszinierendsten Geschichten erzählen mir TV-Serien. Deshalb liebe ich sie so sehr, dass ich sogar ein Buch darüber schreibe.“

Von Breaking Bad bis zu den Simpsons, von Seinfeld bis The Walking Dead: Jochen Till guckt sie alle und kann nach über 10.000 Stunden Seriengenuss zu Recht als Aficionado von TV-Serien bezeichnet werden. In diesem Buch stellt er 25 seiner Favoriten vor, die ihn zum Serienjunkie gemacht haben. Er nimmt den Leser mit auf einen amüsanten Streifzug durch Comedy, Drama, Mystery, Horror, Science Fiction und viele andere Genres.

Altbekanntes und Geheimtipps: Ein Muss für alle Serienfans!

Quelle: dotbooks

Und während ihr euch nun dieses Lesevergnügen gönnen dürft (Leseprobe gefällig?), redigiere ich einen mörderischen Krimi.

Jochen Till: Bekenntnisse eines Serienjunkies