Nachformatieren in Schnell

Nachformatieren in SchnellDer Text ist fertig. Fast. Du hast entschieden (oder bist entschieden worden), dass all die Stellen im Text, die du bisher fett hervorgehoben hast, doch besser kursiv erscheinen sollen. Na, da kommt ja was auf dich zu. Sorgsam den ganzen Text nach den fetten Stellen durchsuchen und das Format neu einstellen …

Muss nicht sein, denn Word kann das auch. Und viel schneller. Und ohne etwas zu übersehen. Lass also Word danach suchen. Das geht mit der einfachen Suchfunktion. Ja, du kannst sogar das Format fett im gleichen Arbeistsschritt durch kursiv ersetzen. Das geht mit der einfachen Ersetzen-Funktion.

Dazu ruft man in Word die Suchen- (& Ersetzen-) Funktion auf, achtet darauf, dass sich der Cursor im Suchen-Feld befindet und klickt auf Erweitert, dann auf Format. In diesem Fall wählt man nun Zeichen und bekommt den (fast) ganz normalen Dialog zum Einstellen der Zeichenformatierung.

Stellt man nun die Zeichenformatierung fett ein und lässt die Suche starten, wird nach allen Stellen im Text gesucht, die fett formatiert sind. Hat man zuvor auf die gleiche Weise für das Ersetzen-Feld (auf den Cursor im Feld achten) kursiv eingestellt, lassen sich die Stellen sofort umformatieren.

Gibt man im Suchen-Feld zusätzlich das Wort Blödmann ein, werden nur die fett formatierten Blödmänner gefunden und durch kursive ersetzt. Stellt man für das Suchfeld keine Formatierung ein, werden alle Blödmänner gefunden und wiederum durch kursive ersetzt. Stellt man im Suchfeld nicht kursiv ein, erspart man sich die Ersetzung aller Blödmänner, die schon vorher kursiv formatiert waren.

Mit diesen Möglichkeiten lassen sich also nicht nur Formatierungen ändern, sondern auch nachträglich hinzufügen, was ebenso für die weiteren Zeichen-, aber auch alle anderen Formatierungsmöglichkeiten gilt.

Schreiben, wo du willst

Direkt-CursorIn OpenOffice.org Writer gibt es ein Werkzeug, mit dem man seinen Text an jeder beliebigen Stelle auf der Seite eingeben kann, linksbündig, rechtsbündig oder zentriert.

Das funktioniert mit dem Direkt-Cursor, der sich über Extras – Optionen – OpenOffice.org Writer – Formatierungshilfen aufrufen lässt. Häkchen vor Direkt-Cursor und es kann losgehen.

Mal was auslassen

Der Abend gestern war echt sch…

„Wenn du willst, kann ich …“, sagte er, bevor ich ihn unterbrach.

Und wenn sie nicht gestorben sind …

Die sogenannten Auslassungspunkte machen immer wieder Probleme. Zunächst einmal sind es nicht drei einzelne Punkte, sondern sie stellen gemeinsam ein Satzzeichen dar. Das lässt sich überprüfen, indem man den Cursor vor die Punkte setzt. Geht man jetzt mit den Pfeiltasten eine Stelle nach rechts, muss der Cursor hinter den drei Punkten stehen:

drei einzelne Punkte: …

Auslassungspunkte: …

Die Voreinstellung in Word ist, dass drei Punkte automatisch durch Auslassungspunkte ersetzt werden (Autokorrektur-Optionen). Gleiches gilt für OpenOffice. Bei OO ist allerdings das Problem, dass das nur funktioniert, wenn vor und nach den drei Punkten ein Leerzeichen steht. Bei Sch… bleiben die drei Punkte drei Punkte.

Word verwendet außerdem die Tastenkombination „Strg“ + „Alt“ + „.“ (Punkt) für die Auslassungspunkte und natürlich lassen sich auch in anderen Textprogrammen Tastaturkombinationen dafür abspeichern.

Nötig ist das nicht, denn über Windows bekommt man die Auslassungspunkte auch über die Kombination „Alt“ + „0133“ auf der Zifferntastatur. Mac-User haben es mit „Alt“ + „.“ noch einfacher.

Wie ihr in den obigen Beispielen sehen könnt, werden die Auslassungspunkte nur dann ohne Leerzeichen an den Text angeschlossen, wenn dadurch gekennzeichnet wird, dass das vorhergehende Wort unvollständig ist!

Fehlen ganze Wörter oder gar Sätze, werden die Auslassungspunkte durch ein Leerzeichen abgetrennt. Geschieht das wie im dritten Beispiel am Ende des Satzes, zum Beispiel um einen Gedanken offenzuhalten oder den Leser zum Nachdenken anzuregen, muss das Leerzeichen vor den Auslassungspunkten ein geschütztes sein („Alt“ + „255“ unter Windows, „Strg“ + „Umschalt“ + „Leer“ in Word, „Strg“ + „Leer“ in OO und „Alt“ + „Leer“ auf dem Mac). Das soll verhindern, dass bei einem Zeilenumbruch die Auslassungspunkte allein in die nächste Zeile rutschen. Der normale Schlusspunkt am Ende des Satzes entfällt!