Der Begreifler über stumpfes Reimen
15. Januar 2014 Hinterlasse einen Kommentar
Es war einmal ein Mann,
der fing zu reimen an.
Beruht der Endreim auf einer Silbe, endet die Gedichtzeile also auf einer betonten Silbe (Hebung), spricht man vom stumpfen oder männlichen Reim.
Aber Achtung! Das bedeutet nicht notwendigerweise, dass das letzte Wort, also das Reimwort, einsilbig sein muss:
Man nennt ihn fortan Dichtermann,
weil er so Schönes dichten kann.
Entmannt wird der Reim erst, wenn er auf einer unbetonten Silbe endet:
Ihm folgten viele Männer,
doch keiner war der Renner.
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