SÜ: To do or not to do
26. November 2011 5 Kommentare
Lust auf eine kleine Übung? Dann nimm dir den folgenden Text vor. Er ist alles andere als ein Beispiel für einen „bewegenden“ Text. Das liegt am sogenannten Nominalstil. Viele Substantive machen ihn statisch. Vielleicht kannst du ihm ein paar Verben verpassen.
Die Notwendigkeit des Lesens des Morgenzeitungsartikels war nicht auf Anhieb einleuchtend für ihn. Es bedurfte mehrerer Aufforderungen und Drohungen seiner mit Auf-und-Ab-Gehen beschäftigten Frau, bevor es zu einem seinerseitigen Einsehen kam, das von genervtem Schulterzucken begleitet wurde.
(Ich schenke Dir ein F 😉 )
Die Notwendigkeit, den Morgenzeitungsartikel zu lesen, wollte ihm nicht auf Anhieb eingeleuchten. Seine Frau, die auf und ab ging, musste ihn mehrmals auffordern und ihm drohen, bevor er es einsah und genervt mit den Schultern zuckte.
Vielen Dank für das F! Ich kann es gut gebrauchen und werde es gleich mal oben einbauen. 😉
Dein Vorschlag klingt schon viel besser, aber da geht noch was. 😉
Na, ich würde es in meinem bevorzugten Lesestil 😉 wahrscheinlich so ausdrücken:
Er hatte absolut keinen Bock, den Artikel in der Morgenzeitung zu lesen. Seine Frau, die hektisch auf und ab rannte, motzte rum und schimpfte mit ihm. Er gab auf und las mit genervtem Schulterzucken den Text.
Besser?
Viel besser! Das meine ich ernst!
Obwohl es natürlich beim Schulterzucken einen kleinen Rückfall gab. 😉
Ok. Danke 😀